
Warum deine Landingpage über Erfolg oder Scheitern deines Produkts entscheidet
Inhaltsverzeichnis
- Deine Landingpage ist dein Marktstand – bau ihn richtig!
- Was ist überhaupt eine Landingpage – und wofür brauchst du sie?
- Die 5 Schlüsselelemente einer erfolgreichen Landingpage
- Zielgruppenverständnis ist alles
- Bonus-Tipp: Blog als Besuchermagnet
- Checkliste: Was eine gute Landingpage braucht
- Fazit: Du hast nur eine Chance – nutz sie clever
- Du willst Feedback auf deine eigene Landingpage?
#Deine Landingpage ist dein Marktstand – bau ihn richtig!
Stell dir vor, du schlenderst über einen riesigen Bazar. Links und rechts buhlen Hunderte Marktstände um deine Aufmerksamkeit. Welcher bleibt dir im Kopf? Genau darum geht es bei Landingpages – sie sind dein digitaler Marktstand. Und wenn der nicht sofort ins Auge fällt, bist du weg vom Fenster. In diesem Beitrag erfährst du, wie du eine richtig gute Landingpage aufbaust, welche Fehler du vermeiden solltest und warum du dir schon vor dem ersten Code Gedanken über deine Zielgruppe machen solltest.
#Was ist überhaupt eine Landingpage – und wofür brauchst du sie?
Eine Landingpage ist die erste Anlaufstelle für deine potenziellen Kund:innen. Sie ist dafür gemacht, ein einziges Ziel zu verfolgen: Aufmerksamkeit erzeugen und Conversions erzielen.
Anders als eine vollwertige Website mit Menüs, Blog und Teamseite ist eine Landingpage fokussiert, präzise und handlungsorientiert.
Sie eignet sich zum Beispiel für:
- Die Vorstellung eines neuen Produkts oder Tools
- Das Einsammeln von E-Mail-Adressen
- Den Download eines Freebies
- Die Anmeldung zu einem Beta-Test
- Den Start eines Webinars oder Onlinekurses
Der größte Fehler? Die Landingpage erst bauen, wenn das Produkt fertig ist. Richtig herum funktioniert es so: Landingpage zuerst – Produkt später.
#Die 5 Schlüsselelemente einer erfolgreichen Landingpage
#1. Klares Versprechen im Header
Dein Header ist wie das Schild über deinem Marktstand: Er muss in wenigen Worten erklären, worum es geht – und warum man hier stehenbleiben sollte.
- Beispiel brickr: „Die Plattform für alle Lego®-Investoren“ → Zielgruppe wird direkt angesprochen, der Nutzen ist klar.
💡 Tipp: Teste verschiedene Headlines – kleine Änderungen können viel ausmachen.
#2. Visuelles Konzept, das sofort wirkt
Ein gut gewähltes Bild oder Mockup verankert dein Thema visuell. Im Fall von brickr wurde ein Smartphone mit Lego®-Kursverläufen gezeigt – sofort war klar: Es geht ums Investieren mit Lego.
✔ Nutze Bilder, die dein Produktkonzept in einem Blick transportieren ✔ Keine Stockfotos ohne Bezug – lieber eigene Mockups ✔ Weniger ist mehr: klare, aufgeräumte Gestaltung
#3. Schneller Einstieg ins Produkt (Call to Action)
Wenn dein Produkt bereits benutzbar ist, gib den Leuten direkt die Möglichkeit, es auszuprobieren.
- Beispiel: „Kostenlos starten“ als erster Button direkt unter der Headline
- Kein langes Scrollen nötig, keine Überforderung
📌 Pro-Tipp: Baue Social Login (z. B. via Google) ein – vereinfacht die Registrierung enorm und steigert die Conversion Rate.
#4. Unterstützende Infos: Vorteile, Funktionen, Video
Nicht jeder entscheidet impulsiv – für alle, die mehr wissen wollen, kommt jetzt die zweite Ebene:
- Kurzes Video, das das Produkt erklärt (1–2 Minuten reichen völlig)
- Drei Kernvorteile: z. B. Zeitersparnis, Übersicht, Automatisierung
- Vier Features: z. B. Portfolioverwaltung, Watchlist, Kursverlauf, kostenlos starten
💬 „Erklär das Produkt so, als hättest du nur 30 Sekunden Zeit.“
#5. Social Proof (den wir vergessen haben – ups!)
Menschen vertrauen Menschen – nicht Texten. Deshalb gehört Social Proof auf jede Landingpage.
- Nutzerstimmen
- Screenshots von echten Accounts
- Logos von Kunden oder Medien, die berichtet haben
❌ Fehler bei brickr: Kein einziger Testimonial – ein klarer Conversion-Killer.
#Zielgruppenverständnis ist alles
Die wichtigste Frage vor dem Bau deiner Landingpage lautet: Wen willst du eigentlich ansprechen?
Je nach Reifegrad der Zielgruppe brauchst du eine andere Sprache, andere Inhalte und andere Schwerpunkte:
Zielgruppe | Ansprache | Ziel der Seite |
---|---|---|
Neulinge | Erklärung, was das überhaupt ist | Aufklären, Interesse wecken |
Interessierte | Probleme benennen, Lösung zeigen | Vertrauen schaffen, Conversion fördern |
Profis/Umsteiger | Vergleich mit Konkurrenz, Features | Wechsel argumentieren, überzeugen |
💡 Wenn du mehrere Zielgruppen hast, kannst du auch mehrere Landingpages bauen – jeweils spezifisch ausgerichtet.
#Bonus-Tipp: Blog als Besuchermagnet
Nicht jeder wird direkt durch eine Landingpage getriggert. Deshalb: Baue Inhalte drumherum, z. B. über einen Blog.
Beispiele für gute Einstiegsartikel:
- „Wie du mit 100 € in Lego investieren kannst“
- „Lego vs. ETF – Was lohnt sich mehr?“
- „5 unterschätzte Lego-Sets mit starkem Wertzuwachs“
Diese Artikel ziehen Suchmaschinen-Traffic an und führen dann zur eigentlichen Landingpage.
#Checkliste: Was eine gute Landingpage braucht
✅ Klare Zielgruppe definiert ✅ Aussagekräftige Headline ✅ Bild oder Mockup mit Bezug zum Produkt ✅ Call-to-Action direkt sichtbar ✅ Drei überzeugende Vorteile ✅ Kurzes Erklärvideo ✅ Vier zentrale Funktionen oder Features ✅ Social Login ✅ Testimonials oder Nutzerstimmen ✅ Mobile-optimiertes Design
#Fazit: Du hast nur eine Chance – nutz sie clever
Deine Landingpage entscheidet darüber, ob jemand bleibt oder geht. Sie ist nicht einfach nur eine Seite – sie ist dein Türöffner, deine Verkaufsfläche, dein Erstkontakt. Wer hier patzt, verliert nicht nur Besucher – sondern potenzielle Fans, Nutzer und Käufer.
Mach es nicht kompliziert. Mach es klar, direkt und überzeugend. Und vor allem: Denk immer an dein Gegenüber.
#Du willst Feedback auf deine eigene Landingpage?
Dann schick uns deinen Entwurf – egal ob als Skizze, Screenshot oder Textidee – an unsere E-Mail info@inthemakings.com Wir schauen uns das gemeinsam an und geben dir ehrliches, fundiertes Feedback.
🎧 Außerdem: In der aktuellen Folge von In the Makings hörst du uns live beim Brainstorming einer Landingpage zu – von brickr über Social Proof bis zu Conversion-Killern. Jetzt auf Spotify anhören!